Frieden in der Ukraine? Nein – es ist eine Inszenierung!
Manchmal fühlt sich Weltpolitik an wie eine schlecht produzierte Reality-Show.
Trump, Putin, Selenskyj und die EU stehen auf der Bühne, wechseln die Kulissen, ändern den Ton – doch das Drehbuch bleibt gleich: Es gibt keinen Frieden. Nicht auf diesem Weg.
Die Farce ist durchschaubar:
- Trump gibt große Töne von sich und tritt dann kleinlaut aus den Gesprächen.
- Putin redet über „Sicherheitsinteressen“, während seine Raketen weiter ukrainische Städte zertrümmern.
- Selenskyj kann verfassungsrechtlich niemals Gebietsabtretungen akzeptieren – selbst wenn er wollte.
- Die EU beschwört Einheit, doch ihre Verteidigungsbereitschaft ist immer noch brüchig.
Das ist keine Friedenssuche, sondern ein Theaterstück für die Massen, damit die Politik sagen kann: „Wir haben es versucht.“
Die harte Realität
Putins Ziel ist unverändert: die Ukraine in eine russische Einflusssphäre zu ziehen.
Trump nutzt die Bühne für sein Ego, nicht für Ergebnisse.
Die EU bleibt militärisch zu langsam, zu schwach, zu zögerlich.
Und Selenskyj kämpft nicht nur gegen russische Panzer, sondern gegen den Druck, irgendeinen „Deal“ zu schlucken, den sein Land niemals akzeptieren kann.
Indien – der unsichtbare Stabilisator Russlands
Während alle auf Washington, Moskau und Brüssel starren, spielt Neu-Delhi seine eigene Partie:
- Indien kauft Russlands Öl in gigantischen Mengen, mit satten Rabatten.
- Es verarbeitet dieses Öl weiter – und verkauft es unter anderem zurück nach Europa.
- So fließen Milliarden nach Moskau, während die EU sich einredet, Russland wirtschaftlich „abzuschneiden“.
Warum wird Indien dafür nicht sanktioniert?
Weil der Westen Indien braucht – als Gegengewicht zu China.
- Indien ist Teil von QUAD (USA, Japan, Australien, Indien) gegen China.
- Es ist ein Absatzmarkt von 1,4 Milliarden Menschen – zu groß, um ihn zu verlieren.
- Und es liefert mit seiner scheinbaren „Neutralität“ das Feigenblatt: „Wir reden mit allen.“
In Wahrheit aber ist Indien ein entscheidender Stellschraubenfaktor:
Würde die EU ernsthaft aufhören, indirekt indisches Öl zu kaufen, wäre Putins Kriegsmaschinerie wirtschaftlich weitaus härter getroffen.
Doch diese Schraube dreht niemand – aus geopolitischem Eigeninteresse.
Warum die Gespräche scheitern müssen
- Selenskyj: darf nicht abtreten.
- Putin: will nicht aufgeben.
- Trump: kann nicht liefern.
- EU: will keinen totalen Krieg, aber ist noch zu schwach für glaubhafte Abschreckung.
Also wird das Stück weitergespielt. Neue Bühnen, neue Headlines, gleiche Ergebnisse.
Die Mühlen mahlen, die Waffen donnern – und die „Gespräche“ sind nur Rauch und Scheinwerferlicht.
Welche Alternativen gäbe es wirklich?
Es gibt Stellschrauben, die die Realität verändern könnten:
- Militärisch: EU/NATO müssten massiv Drohnen- und Raketenabwehr hochfahren, real und sichtbar – nicht nur auf dem Papier.
- Wirtschaftlich: Ein harter Schnitt gegen Indiens Ölhandel mit Russland. Das würde Moskau empfindlich treffen – aber auch den Westen in eine Krise stürzen.
- Politisch: Eine klare rote Linie, die Russland versteht – nicht das ewige „Wir sind besorgt“.
- Geostrategisch: Eine Einbindung der globalen Süd-Mächte (Indien, Brasilien, Südafrika) in einen echten Friedensprozess – statt ihnen Narrenfreiheit im Ölhandel zu lassen.
Fazit
Die Show geht weiter, weil niemand bereit ist, an die echten Schrauben zu gehen.
Es ist leichter, einen Trump und einen Putin vor die Kameras zu setzen, als Indien zur Rechenschaft zu ziehen oder Europas Verteidigung konsequent auf Kriegsfähigkeit umzubauen.
Und so bleibt es, wie es ist:
Krieg in der Ukraine, Theater in den Schlagzeilen, und eine Welt, die lieber so tut, als würde sie handeln – statt wirklich etwas zu ändern.