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Autark & Smart unterwegs: Mein Technik-Setup fürs Trailer-Camping

1. Warum überhaupt so viel Technik im Camper?

Camping ist für viele die Sehnsucht nach Freiheit, Natur und Unabhängigkeit. Für mich bedeutet das aber nicht, auf Komfort, Konnektivität oder eine nachhaltige Energieversorgung zu verzichten. Im Gegenteil: Gerade als digitaler Nomade, Journalist und technikaffiner Mensch ist es für mich essenziell, mein mobiles Zuhause so auszurüsten, dass ich überall arbeiten, recherchieren und leben kann – egal, ob ich im Schatten der rumänischen Berge oder auf einem ruhigen Stellplatz in Südeuropa stehe.


2. Die Energiezentrale: EcoFlow River 2 Max und Jackery Powerstation

Das Herzstück meines Setups ist die EcoFlow River 2 Max, ergänzt durch eine Jackery Powerstation. Beide Systeme sind mobil, leistungsstark und flexibel genug, um alle Geräte im Wohnwagen und unterwegs zu versorgen.

Highlights:

  • Schnellladefunktion: Bis zu 660 W Netzstrom (Landstrom/Campingplatz) – perfekt, um in kurzer Zeit viel Energie zu speichern.
  • 8A DC-Ladeeingang: Maximale Ausnutzung der Lichtmaschine oder eines 12V-Anschlusses am Fahrzeug.
  • Flexible Regelung: Über die App kann ich die Ladeleistung den Gegebenheiten anpassen. So kann ich auch an schwächeren Stromquellen laden, ohne dass Sicherungen fliegen.

3. Photovoltaik: Zwei Module, maximale Freiheit

Um wirklich autark zu sein, setze ich auf zwei Photovoltaik-Module, die ich je nach Sonnenstand flexibel aufstelle und via Y-Kabel kombiniere:

  • EcoFlow PV-Modul
  • Jackery PV-Modul

Durch die Kombination kann ich die Ladeleistung weiter steigern und bin weniger anfällig für Teilverschattung, z. B. durch Bäume.

Selbst wenn der Wohnwagen nicht optimal nach Süden ausgerichtet ist, lässt sich durch Verschieben der Module das Optimum herausholen.


4. Strommanagement und Booster

Mein Wohnwagen ist mit einer 230V Campingstrom-Steckdose ausgerüstet, an die ein Booster angeschlossen ist. Damit kann ich bis zu 8A bei 230V einspeisen. Die EcoFlow erkennt automatisch, ob Netzstrom, PV oder DC eingespeist wird – und lädt immer so effizient wie möglich.

X-Boost-Funktion:

Bei Bedarf kann ich kurzfristig noch höhere Leistungen abrufen, z. B. für Küchengeräte, Werkzeug oder das schnelle Nachladen vor der Weiterfahrt.


5. Praxis: Alltagskomfort und Sicherheit

  • Achtsamkeit im Alltag: Strom sparen, Prioritäten setzen, bewusster konsumieren.
  • Starlink für Internet: Unabhängig vom lokalen Mobilfunknetz. Geschwindigkeit und Durchsatz sind (wie mein aktueller Speedtest zeigt) selbst mitten in den Bergen mehr als ausreichend – perfekt für Video-Uploads, Livestreams oder Recherchen.
  • Licht und Wohlfühlfaktor: Sturmlampe und Lampenöl sorgen für Gemütlichkeit, auch wenn es draußen mal ungemütlich wird.
  • Notfallmanagement: Alle Systeme sind einzeln abschaltbar. Ich kann jederzeit zwischen Solar, Fahrzeugstrom oder externem Netzstrom wechseln.

6. Warum ich auf smarte Campingtechnik setze

Das Ziel:

  • Selbstbestimmt reisen, ohne von Infrastruktur abhängig zu sein.
  • Sicher & komfortabel campen, auch an abgelegenen Orten.
  • Digital & produktiv arbeiten, egal wo ich gerade bin.

Meine Technik ist mehr als nur Spielerei – sie gibt mir die Flexibilität, die ich mir immer gewünscht habe. Ob für spontane Foto- oder Videoprojekte, die Dokumentation meiner Reisen oder einfach, um bei Sonnenaufgang in den Bergen einen heißen Kaffee zu genießen: Meine mobile Energiezentrale macht’s möglich.


Hast du Fragen zu meinem Setup, willst selbst unabhängig reisen oder suchst nach individuellen Lösungen? Schreib mir gern – ich teile meine Erfahrungen und Tipps!


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